Berlin. – Eine äußerst positive Bilanz der seit August 2003 laufenden Verkehrssicherheitsaktion „Licht an! Light on!“ auf der B 404 hat jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann, Mitglied im Verkehrsausschuß des Deutschen Bundestages, gezogen.
Storjohann, der die Aktion unterstützt, dazu: „Innerhalb von 24 Monaten wurden auf der B 404 zwischen Bargteheide und der A 24 Hamburg-Berlin 100% der schweren Verkehrsunfälle verhütet, die mit Tagfahrlicht zu verhüten waren. Das sind in 24 Monaten 56 verhütete schwere Unfälle. Drei schwere Eigenunfälle geschahen: zwei durch Sekundenschlaf und einer durch Herz-Kreislauf-Versagen. Solche Unfälle können jedoch auch durch Tagfahrlicht nicht verhütet werden“.Die Zahlen wurden dem CDU-Verkehrsexperten von der VBG Verwaltungs-Berufsgenossenschaft – gesetzliche Unfallversicherung – vorgelegt. Die VBG ist Initiativpartner der Aktion „Licht an! Light on!“. Sie hat die 48 Schilder mit der Tagfahrlicht-Eule auf der B 404 zur Unfallverhütung und Kostenreduzierung aufgestellt. Die Strecke dieses Pilotprojekts ist 19,6 Kilometer lang.Storjohann erinnert daran, daß es auf der als „Todesstrecke“ bekannten B 404 zwischen der A 1 und der A 24 bis zum Start der Aktion monatlich 2,33 schwere Unfälle gegeben hat – in fünf Jahren 140 schwere Unfälle, bei denen elf Menschen starben.„Die EU fordert 50% weniger Unfälle bis 2010. Das leuchtende Beispiel B 404 zeigt: Durch das Fahren mit Licht am Tage können nahezu 100% schwere Unfälle verhütet werden. Diese erfolgreiche Unfallverhütung sollte daher in ganz Deutschland Schule machen“, so Gero Storjohann.