Gero Storjohann beim Flughafen Lübeck

Gero Storjohann beim Flughafen Lübeck - Bild
Gero Storjohann beim Flughafen Lübeck - Bild

Lübeck-Blankensee – Der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero informierte sich vor Ort über die Fortschritte und Zukunftspläne für den Lübecker Flughafen. Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Jürgen Friedel führte den Verkehrsexperten der CDU/CSU Fraktion über die 30 Millionen Euro Baustelle. Der rege Betrieb der Handwerker zeugt davon, dass der private Investor, die Stöcker Flughafen GmbH, es nicht bei Ankündigen belässt, wie es bei den Vorgängern der Fall war.

Der Lübecker Flughafen startet mit seiner eigenen Airline „Lübeck Air“  zwei neue innerdeutsche Linienflüge. Ab Juni  sind die eigenen Flugzeuge nahezu täglich zweimal nach München, einmal nach Stuttgart und zurück im Einsatz. „Wir möchten den Süddeutschen die Ostsee näher bringen“, wirbt Jürgen Friedel für den Tourismus-Einsatz. Zugleich sind auch die Standortsicherung für Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin einige Beweggründe für die Investition. Der Ticketverkauf läuft bereits.

Es wird angestrebt, den allgemeinen Flugbetrieb bereits im April aufzunehmen. Mit weiteren Airlines sollen auch Ziele wie Mallorca, Antalya sowie Stockholm, Helsinki und das Baltikum erreicht werden.

Die Passagiere, überwiegend aus den Regionen Schleswig-Holstein und Mecklenburg Vorpommern, erwarten Parkplätze vor der Tür, hohe Standards in der Einrichtung des Flughafens und eine zeitsparende Abfertigung. Das Unternehmen setzt auf „Punkt zu Punkt“ Verkehre ohne Schwerpunkt auf Anschlussverbindungen.

Als Beitrag zum Klima- und Umweltschutz fliegt die Airline einen neuen Kurs und verzichtet weitestgehend ganz auf Plastik. Für die nachhaltige Entwicklung des Flugverkehrs setzt Friedel auf die Entwicklung synthetischer  Kraftstoffe um langfristig CO2 neutral fliegen zu können.

„Unsere 2 Kilometer Startbahn reichen um München zu erreichen. Wir brauchen keine 800 Kilometer Gleis. An 800 Kilometer Gleis wohnen sehr viel mehr Menschen als in Flughafennähe. Im Gegensatz zur Bahn starten wir nicht nachts,“ erklärt der Geschäftsführer. Zu dem ist „Lübeck Air“ auf der Suche nach einem passenden Projekt für die CO2-Kompensation der Flüge.