Bürgerehrenpreis, Berlin-Reise und Pizza beim Neujahrsempfang der CDU Nahe

Bürgerehrenpreis, Berlin-Reise und Pizza beim Neujahrsempfang der CDU Nahe - Bild

Bürgerehrenpreis, Berlin-Reise und Pizza beim Neujahrsempfang der CDU Nahe - Bild

Bürgerehrenpreis, Berlin-Reise und Pizza beim Neujahrsempfang der CDU Nahe - Bild Daniel Pete (Leiter der Kinderfeuerwehr Nahe, Feuerfunken) mit Tochter bei der Übergabe der Berlin-Reise.

Bürgerehrenpreis, Berlin-Reise und Pizza beim Neujahrsempfang der CDU Nahe - Bild (Vlnr.) Der CDU Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann, Fitness-Instruktorin Marie Bölkow, Handballspielerin und Trainerin Franziska Heinze, SC Nahe 08 Vorsitzender Marco Drews Nahes CDU Vorsitzender Dr, Manfred Hoffmann und die Frauen Union Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann

Nahe – Die CDU Nahe zeichnete in diesem Jahr für ihren besonderen ehrenamtlichen Einsatz den SC Nahe 08 mit dem  Bürgerehrenpreis für die ehrenamtliche Arbeit vom gesamten Verein und insbesondere für die Dance Charity aus. Der Preis ist verbunden mit einem Geldpreis in Höhe von 250 Euro, der  für die Kinder- und Jugendarbeit im Verein verwendet werden soll.

Neben der Auszeichnung war für die  rund 100 Teilnehmer des Neujahrsempfanges mit Pizza und Prosecco-Empfang im Naher Bürgerhaus die Verlosung der  vom Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann gestiftete mehrtägige Berlin-Reise für 2 Personen ein weiterer Höhepunkt.

In seiner Rede beleuchtete der Bundespolitiker aus Seth die Beschlüsse zum Klimapaket im Deutschen Bundestag, Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft, die Rückkehr der Meisterpflicht für 12 Handwerke, Chinas weltweite wirtschaftliche Aktivitäten, die Unterstützung der Kommunen durch die Bundespolitik und die bundesweiten Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs.

Katja Rathje-Hoffmann warb unter dem Titel „Jamaika geht  in die zweite Halbzeit“ für die aktuelle Landespolitik. Polizei stärken, Kita-Reform, Änderung des Landesverwaltungsgesetzes, mehr Wald für Schleswig-Holstein und der Ausbau der digitalen Infrastruktur sind nur einige der Themen aus der Rede.

Aus der Rede von Dr. Manfred Hoffmann zum Ehrenamt:

Der CDU-Ortsverband Nahe hat sich neben seinen Aufgaben in der Kommunalpolitik zum Ziel gesetzt, die ehrenamtliche Tätigkeit im Dorf unter anderem mit dem Bürgerehrenpreis zu fördern und diejenigen Personen, Verbände oder Vereine zu ehren, die mit viel Engagement diese Aufgaben ausfüllen. Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft und ermöglicht uns, viele Aufgaben zu erfüllen, die vom Staat nicht zu erbringen sind.

Das Ehrenamt ist für jeden, der es ausübt, Aufgabe und oft auch Freude. Das ehrenamtliche Engagement hat eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ist unerlässlich für individuelle Teilhabe, gesellschaftliche Integration, Wohlstand, das kulturelle Leben, stabile demokratische Strukturen und soziale Bindungen.

Zum SC Nahe 08
Wie aus dem Namen zu erkennen ist, ist der Verein noch relativ jung. Ihn gibt es erst seit 2009. Die Anfänge sind leider etwas unerfreulich. Der von der damaligen Handballsparte des TSV Nahe veranstaltete Schleswig-Holstein Cup war und ist noch immer ein toller Erfolg. Probleme gab es darüber, wie der Überschuss aus der Veranstaltung denn zu verteilen sei. Da zudem der TSV Vorstand keinen Einblick in das Finanzielle hatte, aber in seiner Funktion persönlich dafür haftbar war, kam es zu einem Zerwürfnis zwischen dem TSV Vorstand und der Leitung der Handballsparte. Der TSV hatte aufgrund dessen um seine Gemeinnützigkeit zu kämpfen. Die Gemeinnützigkeit ist ihm aber erhalten geblieben. Die Handballer haben mit dem SC Nahe 08 einen eigenen Verein gegründet. Damals haben alle Handballmannschaften mit ca. 240 Mitglieder den TSV verlassen.

Der SC Nahe 08 hat zum jetzigen Zeitpunkt 1 Männermannschaft, die in der Regionalliga spielt und sich in einem Relegationsturnier im letzten Jahr den Klassenerhalt gesichert hat. Männliche Mannschaften im Jugendbereich sind leider Fehlanzeige.

Bei den Frauen sieht dieses schon deutlich besser aus. Es gibt eine Damenmannschaft in der Landesliga und eine in der Kreisliga. Mit der weiblichen A, B und C-Jugend ist der Verein im Jugendbereich gut aufgestellt. Bei den Kleinen, in der auch noch Jungs in der gemischten Mannschaft mitspielen können, gibt es mit der E und F-Jugend und den Piccolinos nochmals 3 Mannschaften. Diese Mannschaften müssen alle gut betreut werden. Aber es wird immer schwieriger, wie auch bei anderen Vereinen und Verbänden, dafür die notwendigen Trainer und Betreuer zu finden. Da die Trainer eine unverzichtbare Arbeit leisten, erhalten sie eine wenn auch geringe Aufwandsentschädigung. In dem Punkt wünscht sich der Verein und ich denke auch andere Vereine mehr Unterstützung durch die Kommunalpolitik. Gerade Kinder in ihrer Freizeit beim Sport zu betreuen heißt ja auch die Gesundheit und Teamfähigkeit der jungen Menschen zu fördern. Sie lernen das Miteinander umgehen, erhalten Anerkennung für ihre Leistung und lernen wichtige Normen und Werte kennen.

Im Haushalt der Gemeinde Nahe für das Jahr 2020 sind 10.300,- € an Aufwendungen zur Förderung des Sports eingeplant. Das sind ca. 0,2 % vom gesamten Haushalt. Man kann sich ja einmal ausrechnen, wieviel Geld die Gemeinde pro Kind für die Förderung in den beiden Sportvereinen ausgibt. Und man sollte sich als Gemeindevertreter fragen, ob die Förderung und Betreuung der Kinder in den Sportvereinen nicht mehr finanzielle Anerkennung erfahren müsste.