Gero Storjohann gratuliert Manfred Ritzek

Gero Storjohann gratuliert Manfred Ritzek - Bild
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Katja Rathje-Hoffmann und Gero Storjohann (links) dankten bereits 2010 Manfred Ritzek für sein Engagement

Norderstedt. Sehr groß ist das Bedauern bei dem CDU Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Gero  Storjohann, seinem Parteifreund Manfred Ritzek wegen der Corona-Krise am Montag, 20. April nicht persönlich zum 80. Geburtstag gratulieren zu können. Den Glückwünschen schließt sich Katja Rathje-Hoffmann, Ritzeks Nachfolgerin im Schleswig-Holsteinischen Landtag und stellvertretende CDU Kreisvorsitzende an.

Manfred (Manni) Ritzek war 2004 erstmalig  in den CDU Kreisvorstand gewählt worden, zunächst als Schatzmeister, später als stellvertretender Vorsitzender. Ritzek ist 55 Jahre Mitglied in der CDU.

„Manfred Ritzek war in seiner politisch aktiven Zeit  jederzeit ansprechbar für Ideen, aber auch für Sorgen und Nöte der Bürger und Bürgerinnen in seinem Wahlkreis,“ würdigt Gero Storjohann seinen Parteifreund zum runden Geburtstag.

„Manfred Ritzek hat sich nicht nur um die große Landespolitik sondern auch durch seinen bodenständigen Einsatz vor Ort verdient gemacht. Legendär ist sein Engagement für den Briefkasten in Glashütte und für die Förderzusage des Landwirtschaftsministeriums für die damals marode Wakendorfer Moorbrücke,“ erinnert Katja Rathje-Hoffmann aus ihrem Homeoffice an das Engagement ihres Vorgängers.

Neuneinhalb Jahre vertrat der gebürtige Ostpreuße Schleswig-Holsteins fünftgrößte Stadt und Tangstedt, Kisdorf sowie  Wakendorf II als die weiteren Orte seines Wahlkreises im Schleswig-Holsteinischen Landtag. Zur ersten Kandidatur hatte Norderstedts damalige CDU Vorsitzende Charlotte Paschen den Diplom-Volkswirt nach mühevollen Gesprächen überredet.  Nach der Landtagswahl im Jahr 2000 zog Manfred Ritzek noch über die Landesliste für die CDU in den Landtag ein. Nach einem furiosen Wahlkampf schaffte er es 2005 mit 42,5 % der Erststimmen gegen den Trend als direkt gewählter Abgeordneter für die CDU  in den Landtag. „Ich habe damals über 10.000 Klingelknöpfe gedrückt,“ erinnert sich Ritzek an diese Zeit. Seine Norderstedter Parteifreunde erinnern sich heute noch gern die legendäre Wahlparty im „Lindenhof“.

Manfred Ritzek engagierte sich im Landtag als  Mitglied im Europa-, Wirtschafts- und Sozialausschuss. Als Leiter des CDU-Fraktionsarbeitskreises Europa war der Norderstedter  europapolitischer Sprecher der Fraktion. Ebenso setzte er sich als energiepolitischer und außenwirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion sowie der Ansprechpartner für die „Metropolregion Hamburg“ ein.

Europa war für Manfred Ritzek immer eine Herzensangelegenheit. „Für uns in Kiel warst Du immer unser Mann für Europa, der sich auf eine gute Art für die ‘auswärtigen Beziehungen‘ unseres Landesparlaments eingebracht hat,“ hatte der damalige Ministerpräsident Peter Harry Carstensen dem ehemaligen Landtagsabgeordneten für die freundschaftliche Zusammenarbeit in einer Video-Botschaft bereits auf der Abschiedsfeier gedankt.

Für den überzeugten Europäer gab  es nach dem Abschied aus der aktiven Politik  in der Feuerwache in Garstedt im Jahr 2010 beim gemeinsamen Neujahrsempfang der CDU Norderstedt und dem CDU Kreisverband Segeberg einen selbstgewählten „Un-Ruhestand“. Bereits einen Tag nach der „Abschiedsveranstaltung“ gründet er den Norderstedter Ortsverband der Europa Union. Später wurde Manfred Ritzek stellvertretender Kreisvorsitzender der Vereinigung, die überparteilich und unabhängig für eine weitreichende europäische Integration eintritt.

Die heutige Politik verfolgt Manfred Ritzek in den Medien und auf Veranstaltungen. Die kritische Stimme des erfahrenen Politikers bereichert die Diskussionen auch heute noch. Unermüdlich vertritt Manfred Ritzek seine Meinung bis heute in einigen hundert Pressemitteilungen. Der Kontakt zur Wirtschaft, den Sicherheits- und Rettungskräften, zu caritativen Vereinigungen und Kirchen, zu Sport- und Kulturvereinen bedeuteten ihm auch heute noch sehr viel.“