Piraterie vor Somalia: CDU/CSU will deutsche Seeleute besser schützen

Foto: fotolia

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„Der jüngste Angriff auf das Schiff einer deutschen Reederei im Januar und die damit verbundenen Todesfälle unter der Besatzung sind ein erneuter Weckruf. Deutsche Schiffe – insbesondere vor Somalia – müssen besser geschützt werden“, erklärt Gero Storjohann (CDU), Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Segeberg/Stormarn-Nord und Mitglied im Verkehrsausschuss.

Der CDU-Verkehrspolitiker fordert deshalb: „Wir brauchen ein umfassendes Konzept, das die politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und auch technischen Möglichkeiten einbezieht. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, rechtliche Unklarheiten für den hoheitlichen Schutz von deutschen Handelsschiffen zu klären.“

Weltweit und innereuropäisch ist die Seeschifffahrt der größte und wichtigste Verkehrsträger. Deutschland ist als die drittgrößte Schifffahrtsnation der Welt besonders betroffen.

Solange in Somalia keine politische Stabilität und Strafverfolgung existieren, müssen deutsche Kräfte auf hoher See für Sicherheit sorgen. „Die Sicherheitskräfte können jedoch nur dann effektiv agieren, wenn sie sich der Legitimität ihres Einsatzes sicher sein können. Und wenn die Schifffahrtsunternehmen entsprechend kooperieren und die Sicherheitsvorschriften einhalten“, begründet Gero Storjohann die Notwendigkeit der Initiative.