Anlässlich des Beschlusses der Bundesregierung über die Erhöhung des Wohngeldes erklären der baupolitische Sprecher der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag, Dirk Fischer MdB und der zuständige Berichterstatter in der Arbeitsgruppe für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, Gero Storjohann MdB:
Mit der Entscheidung der unionsgeführten Bundesregierung wurde eine echte Leistungsverbesserung auf den Weg gebracht. Sie wird maßgeblich für Geringverdiener und Senioren mit niedrigen Renten eine spürbare Entlastungswirkung bringen. Um durchschnittlich 60 Euro steigt die monatliche Wohngeldleistung ab 2009. Die Zahl der möglichen Empfängerhaushalte steigt um ca. 150.000.Vor allem die drastisch gestiegenen Energiekosten und die deutliche allgemeine Preissteigerung haben in den letzten Jahren zu einer schleichenden Entwertung der Wohngeldleistungen geführt. Auch dort setzt die Leistungsnovelle an und schafft mit der Einführung einer Heizkostenkomponente eine neue Berechnungsgrundlage für das Wohngeld. Erstmals werden die Heizkosten bei der Ermittlung des Wohngeldanspruches berücksichtigt. Das System behält jedoch seine Anreizwirkung für jene, die sich um einen sparsamen Umgang mit Heizenergie bemühen.Das Gesamtvolumen der Änderung des Wohngeldrechtes beträgt ca. 520 Millionen Euro, für die der Bund und die Länder jeweils hälftig aufkommen.