Kreis Segeberg/Neumünster – Mit 3 Bussen und zahlreichen PKW’s fuhren die Segeberger Christdemokraten und Angela-Merkel-Fans zur Auftaktveranstaltung für die die heiße Phase des Landtagswahlkampfes. Die 50 Mitfahrer des Busses mit dem Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann wurden vorbei an den 2500 Menschen auf die reservierten Plätze in der ersten Reihe der Holstenhallen in Neumünster geführt. Sie konnten den CDU-Spitzenkandidaten und Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen gemeinsam mit der CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin Angela Merkel hautnah erleben.
Merkel kam direkt von der Gedenkveranstaltung am 70. Jahrestag des Kriegsausbruchs in Polen und riss mit ihrer Rede die bis auf den letzten Platz gefüllte Holstenhalle immer wieder zu Beifallsstürmen und „Angie, Angie“ rufen hin. Von der Rede der Kanzlerin Merkel zeigten sich auch die ca. 300 Segeberger begeistert. „Angela Merkel setzte ein Signal der Stärke und der Geschlossenheit,“ kommentierte Gero Storjohann die Rede. „Die CDU ist die einzige deutsche Volkspartei.“ Deutschland brauche Wachstum, um Wohlstand zu sichern, sagte Merkel. Dies werde ein zentraler Punkt im Bundestagswahlkampf sein. Wenn Deutschland alle seine Chancen nutzen wolle, brauche es stabile politische Verhältnisse. Bei allen Unterschieden hätte die CDU mit der FDP dafür den besten Partner. In ihrer gut halbstündigen Wahlkampfrede warnte die Kanzlerin nachdrücklich vor einer Neiddiskussion im Bundestagswahlkampf. Eine einseitige Erhöhung des Spitzensteuersatzes „für die vermeintlich Reichen“, wie sie von vielen pauschal gefordert werde, schwäche vor allem Familienunternehmen.Aber auch Verdienern in den unteren und mittleren Einkommensgruppen, die in der gegenwärtigen Krise „den Karren aus dem Tal ziehen“, dürften nicht bei jeder Überstunde und jeder Lohnerhöhung steuerliche Nachteile erwachsen. Arbeit müsse sich wieder lohnen: „Wer arbeitet, muss mehr haben, als wenn er nicht arbeitet“, sagte Merkel.Als die Segeberger bei „Simply the Best“, live gepielt von „Undercover“ die Holstenhallen in Richtung Busse verließen, sangen sie gern den Refrain mit.