CDU-Bundestagsabgeordneter schreibtan Verkehrsminister Dietrich Austermann
Berlin. – Die Einführung des Modellversuchs „Begleitetes Fahren mit 17“ auch in Schleswig-Holstein hat jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann gefordert. Hierzu hat Storjohann, Mitglied im Verkehrsausschuß des Deutschen Bundestages, einen Brief an den schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Dietrich Austermann geschrieben.Hintergrund der Forderung Storjohanns ist die Einführung des „Begleiteten Fahrens“ in Hamburg. Dort dürfen von Juni an auch 17 Jahre alte Fahranfänger Auto fahren – dies allerdings nur in Begleitung eines erfahrenen Erwachsenen. Der Hamburger Senat hat damit als zweites Bundesland nach Niedersachsen den Modellversuch zum „Begleiteten Fahren“ beschlossen.Damit können Jugendliche in Hamburg bereits mit 16,5 Jahren mit der Ausbildung bei einer Fahrschule beginnen können. Nach erfolgreicher Prüfung dürfen sie sich dann mit 17 hinters Steuer setzen.Storjohann dazu: „Anlaß des Modellversuchs des ‚Begleiteten Fahrens’ ist, daß junge Autofahrer zwischen 18 und 25 Jahren überdurchschnittlich häufig in Verkehrsunfälle verwickelt sind. Das Fahren mit einem Begleiter ermöglicht einem 17jährigen Fahranfänger, Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln. Ähnliche Modellversuche im europäischen Ausland haben gezeigt, daß die Unfallzahlen junger Fahranfänger gesenkt werden können“.Der Modellversuch sei daher ein wichtiger Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit, so der CDU-Verkehrsexperte. Storjohann weiter: „Das ‚Begleitete Fahren’ sollte daher auch in Schleswig-Holstein eingeführt werden“.Foto: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V., Bonn