Lübeck-Travemünde – Zum 1. Februar 2007 wurde die Firmenzentrale der Fährreederei TT-Line von Hamburg zum Fährterminal Travemünde verlegt. Zum Informationsaustausch trafen sich in der neuen Zentrale im Hafenhaus am Skandinavienkai Hans-Heinrich Conzen (Geschäftsführer der TT-Line), Dr. Martin Kruse (Geschäftsführer der IHK Kiel), Gero Storjohann MdB (CDU, Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen des Deutschen Bundestages) und die Bundestagsabgeordnete Anke Eymer (CDU) aus Lübeck.
Die Bundestagsabgeordneten begrüßten den Umzug nach Travemünde und lobten das weit reichende und über die gesetzlichen Standards hinausgehende „Green Bridge Konzept“ als Umwelt schonenden Schiffsbetrieb für eine nachhaltigeVerbesserung der Luftqualität in Häfen und auf See.Eine große Herausforderung für die internationale Schifffahrt liegt in der Reduzierung der Schwefeldioxidemissionen. Für die Schifffahrt in der Nord-und Ostsee gelten die strengsten Umweltbestimmungen der Welt. Aktuell wird für 2015 eine Herabsetzung des Schwefelgehalts im leichten Dieselöl auf0,1% gefordert. Weltweit ist ein wesentlich höherer Ausstoß erlaubt. Diesesführt zu Wettbewerbsverzerrungen und durch die Erhöhung der Fracht- und Passagierkosten um 30 bis 50 Prozent würde der Verkehr wieder vermehrt auf die Straße verlagert werden.Die Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann und Anke Eymer sagten zu, mit den Beteiligten im Gespräch zu bleiben. Zudem wird es am 8. Dezember einen Workshop mit Vertretern aus Politik und Betroffenen geben.