Eine Verbesserung der Behandlung demenzkranker Menschen will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit einem Initiativantrag erreichen.
Eine Verbesserung der Behandlung demenzkranker Menschen ist ein aktuelles Anliegen der CDU/CSU-Fraktion.„Bei einem Besuch der Alzheimer-Gesellschaft Norderstedt-Segeberg e.V. konnte ich mir vor ein Bild von der Situation demenzkranker Menschen machen. Bereits heute leiden rund 950.000 Personen in ganz Deutschland an einer Demenz. Im Jahre 2050 werden es nach Schätzungen rund 2 Millionen sein. Es besteht daher in Forschung, Früherkennung, Behandlung sowie Pflege von Demenz erheblicher Handlungsbedarf“, so der Bundestagsabgordnete Gero Storjohann.Deshalb müsse die Bundesregierung verstärkt Forschungsvorhaben unterstützen und initiieren, die sich mit der Früherkennung, Diagnostik und Präventions-möglichkeiten von Demenz befassen, so der CDU-Abgeordnete:„Gefördert werden sollte die Entwicklung optimierter medikamentöser und psychosozialer Behandlung im Frühstadium der Erkrankung. Das Problem der wachsenden Zahl der Demenzkranken sollte Rot/Grün bei einer Reform der Pflegeversicherung berücksichtigen. Der verrichtungsbezogene Pflegebegriff muss um einen allgemeinen Betreuungs- und Besichtigungsaufwand in zeitlich begrenztem Umfang erweitert werden!“Wichtig sei auch, dafür Sorge zu tragen, dass die Qualifikation des Pflege- und Betreuungspersonals verbessert werde. „Die Regierung muss die Ausbildung in diesem Bereich verbessern und entsprechende Fort- und Weiterbildungsangebote für Hausärzte, Therapeuten und Pflegekräfte schaffen. Von Bedeutung ist aber auch die Unterstützung pflegender Angehöriger. Dies kann durch Beratungsangebote und den Ausbau von Pflegeeinrichtungen erreicht werden“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete abschließend.***