Berlin – Der fahrradpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gero Storjohann MdB spricht sich angesichts der Ergebnisse der Studie „Radpotenziale im Stadtverkehr“ der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) für eine wirksame Radverkehrsförderung durch die Kommunen aus. Dazu erklärte Storjohann:
„Ich ermuntere die Kommunen, auch bei knappen Kassen, in den Ausbau der Fahrradinfrastruktur zu investieren. Die Studie der BASt liefert erstmals belastbare Daten zur Umweltentlastung durch eine maßgebliche Zunahme des Radverkehrsanteils in Städten. Damit ist wissenschaftlich belegt, dass eine sinnvolle und systematische Förderung des Radverkehrs eine Abnahme der Autofahrten bewirkt. Die Quote der Umsteiger vom Pkw auf das Fahrrad liegt laut der Studie zwischen 3 – 13 Prozent. Radverkehr ist ein wichtiger Beitrag zu einer besseren Luftqualität und zur CO2-Minderung in den Städten.
Die Kosten für Radverkehrsprojekte sind verhältnismäßig gering und Kommunen sind gut damit beraten, in den Ausbau ihrer Infrastruktur für Fahrradfahrer zu investieren. Das Interesse der Bürger an individueller, nachhaltiger, flexibler und kostengünstiger Mobilität wird in der Zukunft weiter zunehmen.
Der Koalitionsvertrag für die 18. Wahlperiode sieht eine Intensivierung eines breiten gesellschaftlichen Dialogs über neue Wege und Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung vor. Wir werden zukunftsweisende Projekte an der Schnittstelle ÖPNV/Carsharing/Fahrrad weiter fördern. Dazu gehören auch Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen und touristischen Attraktionen sowie Verleihstationen für Fahrräder.“