Gelungener Austausch zwischen dem Bundesverkehrspolitiker Gero Storjohann (CDU) und dem Innovationsunternehmen EurA AG
Viele gemeinsame Visionen für die Mobilität von morgen teilt der Verkehrspolitiker und Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann (CDU) mit Ralph E. Hirschberg, dem Niederlassungsleiter der EurA AG-Niederlassung in Enge-Sande.
Bei einem mehrstündigen Besuch informierte sich Gero Storjohann über die Projekte und Netzwerke des Technologie- und Innovationsberatungsunternehmens EurA AG auf dem GreenTEC Campus in Enge-Sande in Nordfriesland.
Ein Themenschwerpunkt des Besuchs war das Projekt NAF-Bus – der Nachfragegesteuerte Autonom Fahrende Bus – mit einer anschließenden Probefahrt mit dem NAF-Testbus „EMil“. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert dieses Innovationsprojekt im Rahmen der Förderrichtlinie „Automatisiertes und vernetztes Fahren“ mit mehr als zwei Millionen Euro. „Dass die Förderung für dieses besondere Projekt jetzt bis Ende des Jahres verlängert wurde, freut mich besonders“, sagte Gero Storjohann dazu. Seit April 2019 wird dabei auch ein NAF-Bus testweise in Keitum auf Sylt zur regulären Personenbeförderung eingesetzt.
Ein weiterer Themenschwerpunkt war das erfolgreich abgeschlossene Pilotprojekt „PilUDE“: Das Projektteam rüstete mit Fördermitteln verschiedener Fördermittelgeber einen bereits älteren Dieselbus auf reinen Batterie-Elektroantrieb um. Der Bus wird jetzt im Autrag der Autokraft GmbH Touren zwischen Niebüll und Flensburg fahren.
Als langjähriges Mitglied des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag und Berichterstatter für Verkehrssicherheit hat Gero Storjohann schon an der Entwicklung und Umsetzung vieler verkehrspolitischer Visionen mitgewirkt.
Beispiele dafür sind der Führerschein mit 17, ein Alkoholverbot für Fahranfänger oder Problemlösungen für den toten Winkel. Alles sind einst Visionen des Politikers gewesen, an deren Anfänge er sich noch gut erinnern kann. „Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gehört eine ständige Weiterentwicklung der Fahrzeuge und die Eingrenzung von Fehlerquellen. Bei autonomen Fahrzeugen sehen wir die Möglichkeit, Unfälle durch menschliches Versagen durch neue Technik zu reduzieren.“ so Gero Storjohann.
„Im Moment sehen Viele das autonome Fahren vielleicht noch als Zukunftsmusik an. Aber auch die heute zur Gewohnheit gewordenen Innovationen wie Eisenbahn, Auto und Flugzeug wurden einmal von vielen Menschen für nicht realisierbar gehalten. Bis dann erwiesen war, dass es tatsächlich funktioniert“, so Gero Storjohann weiter in seiner Diskussion über Innovationen von gestern und morgen. Weiterer Ideenaustausch ist geplant.
„Interessierte Besucherinnen und Besucher sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Jeder kann sich hier ein Bild der aktuellen Fortschritte im Bereich autonomes und elektrisches Fahren zu machen, egal ob aus Politik, Wirtschaft oder aus dem privaten Bereich“, fügt Ralph E. Hirschberg hinzu.
Foto: v.l.n.r.: Ralph E. Hirschberg (Niederlassungsleiter der EurA AG der Niederlassung Schleswig-Holstein in Enge-Sande und Gesamtprojektleiter NAF-Bus), Gero Storjohann, MdB (CDU) und Marco Kalkhorst (Projektleiter und Operator im Projekt NAF-Bus der GreenTEC Campus GmbH), Bildrechte: Adnan Martinovic (EurA AG)