Mehr als 50 Besucher interessierten sich im Hotel „Residence“, Bad Segeberg für die Arbeit des Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann im Parlament in Berlin. Eingeladen hatte die Senioren Union Bad Segeberg. Bei Kaffee und Kuchen beantwortete der Bundespolitiker aus Seth zudem viele allgemeine und spezielle Fragen.
Die Mehrwertsteuererhöhung verteidigte Storjohann mit dem Argument einer entsprechenden Entlastung von Unternehmen und Arbeitnehmern bei den Lohnnebenkosten. „Die Entlastung der Arbeitskosten um 2 Prozentpunkte macht Arbeit damit bezahlbarer. Dadurch sind positive Beschäftigungseffekte zu erwarten, die auch eine Haushaltsentlastung zur Folge haben,“ so Storjohann. Mit der positiven Arbeitsmarktentwicklung in 2006 sieht Storjohann den Kurs der unionsgeführten Koalition insgesamt bestätigt. Zur „Rente mit 67“ sprach Storjohann von einem behutsamen und kalkulierbaren Weg und wertete angesichts der demographischen Entwicklung eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit als unerlässlich. „Die Rentenbezugsdauer ist in den letzten Jahrzehnten von 10 Jahren auf 17 Jahre angestiegen. Die Altersgrenze von 65 Jahren besteht seit über 90 Jahren, seit 1913 für Angestellte bzw. für Arbeiter seit 1916. Damals lag die Lebenserwartung weit darunter – das bedeutete oft Arbeiten bis in den Tod“, erläuterte der Bundespolitiker die Entscheidung mit einem Blick in die Historie. Das Versprechen der Bundesregierung, dass es in dieser Wahlperiode keine Rentenkürzungen geben werde, wurde von den Senioren mit Freude aufgenommen.Storjohann erlebt die Arbeit in einer Regierungsfraktion erst seit 2005 und sieht dieses als ein Mehr an Verantwortung. Besonderen Spaß macht es dem Verkehrsfachmann, zu gestalten, etwa im Verkehrsbereich in enger Zusammenarbeit mit Minister Austermann in Kiel und bei den Planungen zur A 20, A 21 und zum Bau der festen Fehmarnbeltquerung