Als gut informiert über das CDU/CSU- Regierungsprogramm erwiesen sich die ca. 50 Gäste im Norderstedter „Hotel Heuberg“ beim CDU-Gesprächskreis Garstedt. Der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann konnte nach einem kurzen Impulsreferat direkt in die Diskussion einsteigen.
Informationsbedarf gab es besonders zum Thema Mehrwertsteuererhöhung. Wir erhöhen die Mehrwertsteuer ab 01.01.2006 von 16 Prozent auf 18 Prozent und senken den Beitragssatz in der Arbeitslosenversicherung gleichzeitig von 6,5 Prozent auf 4,5 Prozent. Das macht Arbeit billiger, führt zu Neueinstellungen und entlastet insbesondere alle Arbeitnehmerhaushalte. Der Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent für Güter des täglichen Bedarfs, wie z.B. Lebensmittel, wird nicht erhöht,“ so Storjohann. Ergänzt werden soll die Maßnahme durch ein neues Konzept zur Steuererleichterung und Vereinfachung ab 2007.Dieses System „Vorfahrt für Arbeit“ mit einer Mehrbesteuerung von Konsum zur Senkung hoher Arbeitskosten sieht Storjohann auch als eine Maßnahme zur Sicherung der Rentenkasse. Die hohe Arbeitslosigkeit wirke sich auch negativ auf die Rentenkasse aus: „Alleine in den letzten drei Jahren hat Deutschland 1,5 Mio. sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verloren. Das sind gleichzeitig 1,5 Mio. Beitragszahler zur Rentenversicherung weniger“. Nach der 2 Stunden-Diskussion war das CDU-Regierungsprogramm „Deutschlands Chancen nutzen – Wachstum, Arbeit, Sicherheit.“ schnell vergriffen. Gero Storjohann werden die Norderstedter in den nächsten Tagen sehr häufig treffen. Am 8. September um 19 Uhr wird der Bundespolitiker im Hotel Restaurant “Zur Glashütte“, Segeberger Chaussee noch einmal über das CDU/CSU- Regierungsprogramm sprechen. Am Di, 13. September um 19:00 Uhr veranstalten der CDU-Ortsverband Norderstedt und der CDU Kreisverband eine Talk Show mit Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen und Gero Storjohann im Autohaus Wichert, Segeberger Chaussee 181. Der Abgeordnete wird zudem die Infostände seiner Parteifreunde spontan besuchen, wann immer er Lücken in seinem Wahlkampfkalender findet.