Gero Storjohann fordert schnellen A 20 – Bau

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CDU-Bundestagsabgeordneter schreibt an Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe

Berlin. – „Der durchgehende Bau der A 20 durch Schleswig-Holstein hindurch muss schnellstmöglich verwirklicht werden.“ Diese Forderung stellt Gero Storjohann, CDU-Bundestagsabgeordneter, an Bundes-verkehrsminister Manfred Stolpe. Hierzu sei erforderlich, dass das Teilstück der A 20 zwischen Bad Bramstedt und Bad Segeberg im Bundesverkehrswegeplan in der Kategorie „Vordringlicher Bedarf“ eingestuft werde. Zudem fordert Storjohann vom Verkehrsminister die schnelle Realisierung der A 20 zwischen der Elbe und der A 7:„Einerseits kann die Einstufung der Autobahn A 20 zwischen Bad Bramstedt und Bad Segeberg in der Kategorie ‚Weiterer Bedarf‘ nicht widerspruchslos hingenommen werden. Eine endgültige Festschreibung dieser Maßnahme in der jetzt vorliegenden Form hätte zur Folge, dass die A 20 nicht realisiert wird. Andererseits bedeutet die Einstufung des Teilstücks von der Landesgrenze Niedersachsen/ Schleswig-Holstein an der Elbe bis zur A 7 im Vordringlichen Bedarf als neues Vorhaben mit besonderem naturschutz-fachlichen Planungsauftrag, dass eine schnelle Umsetzung auch dieser Strecke in naher Zukunft praktisch unmöglich gemacht wird“, so der CDU-Abgeordnete in seinem Brief an Manfred Stolpe.Gero Storjohann unterstrich, dass sich außer den Grünen alle Fraktionen im Kieler Landtag und auch der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Bernd Rohwer für eine schnelle Realisierung einer durchgehenden A 20 durch Schleswig-Holstein hindurch ausgesprochen hätten. Storjohann bat den Bundesverkehrsminister, sich ebenfalls hierfür einzusetzen.Überdies ist für den CDU-Abgeordneten, der ordentliches Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages ist, nicht erklärlich, weshalb auch das südliche Teilstück der B 404 zwischen der A 1 bei Bargteheide und der A 24 bei Kasseburg lediglich unter „Weiterer Bedarf“ eingestuft werde:„Die dort jetzt existierende zweispurige Bundesstraße 404 ist eine der vielbefahrendsten Bundesstraßen in ganz Schleswig-Holstein. Die B 404 ist dabei einziger Zubringer der gesamten Region Flensburg/Rendsburg/Kiel/ Neumünster/Bad Segeberg an die Autobahn A 24. Diese Strecke gilt als eine der gefährlichsten im ganzen Lande“.Gero Storjohann forderte den Bundesverkehrsminister überdies auf, sich für die Ortsumgehung für Schmalensee (B 430) einzusetzen, da dies vor dem Hintergrund einer jahrzehntelangen Vorplanungsphase in diesem besonderen Fall geboten sei.