CDU-Bundestagsabgeordneter informierte sich auf einer Wahlkreisbereisung bei Bürgermeister Werner Mitsch über Probleme der Stadt
Berlin.- „Der Lärmschutz in Bargteheide entlang der Bahnstrecke Hamburg – Lübeck muss erheblich verbessert werden“ – dies ist das Fazit eines Besuchs des CDU-Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann in der Stadt. Storjohann informierte sich anlässlich einer Wahlkreisbereisung bei Bargteheides Bürgermeister Werner Mitsch und dem örtlichen Landtagsabgeordneten Rainer Wiegard (CDU) über drängende Verkehrsprobleme der Stadt.„Es ist für mich völlig unverständlich, warum die Stadt Bargteheide nicht in die entsprechende Dringlichkeitsliste des Lärmsanierungsprogramms des Bundesverkehrsministeriums aufgenommen worden ist. Mitten durch Bargteheide führt die stark frequentierte Bahnstrecke Hamburg – Lübeck, die bis zum Jahresende 2006 elektrifiziert werden soll. Im Rahmen der Erstellung diverser Lärmschutzgutachten, die für Baugebiete östlich und westlich der Bahn erstellt wurden, wurden Immissionsgrenzwertüberschreitungen von ca. 15 dB(A) sowohl am Tag als auch in der Nacht ermittelt. Nachts betragen die Grenzwertüberschreitungen sogar bis zu 18 dB(A). Hier muss dringend etwas für den Lärmschutz unternommen werden!“, so Gero Storjohann.Der CDU-Bundestagsabgeordnete, der zugleich ordentliches Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen des Deutschen Bundestages ist, verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die rot/grüne Bundesregierung den Lärmschutz an Bahnstrecken genau so stiefmütterlich behandele wie viele weitere Verkehrsprojekte im Lande. Storjohann dazu:„In der Bundestagssitzung am 18. März 2003 haben wir als CDU/CSU-Fraktion den Antrag gestellt, die Mittel für Lärmschutzmaßnahmen an bestehenden Schienenwegen zu erhöhen. Dieser Antrag wurde mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen abgelehnt. Dies zeigt erneut, wie wenig Rücksicht Rot/Grün auf die berechtigten Interessen vieler Gemeinden nimmt“.Storjohann sagte Bargteheides Bürgermeister Werner Mitsch seine volle Unterstützung im Kampf für den Lärmschutz entlang der Bahnstrecke in Bargteheide zu:„In einem Brief an Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe werde ich dieses Anliegen zum Ausdruck bringen und auf schnelle Abhilfe drängen. Ich hoffe, dass sich das Ministerium in dieser Frage bewegt“, so Gero Storjohann abschließend.