Kaltenkirchen – Am Sonnabend startete auf dem Festplatz in Kaltenkirchen die 8. internationale Motorrad Veteranenfahrt Norddeutschland mit 221 Teilnehmern im Rahmen der Internationalen Windmill Rally. Die historischen Fahrzeuge kamen u. a. aus Österreich, Schweiz, Niederlande, Dänemark, Schweden, England. Schirmherr Gero Storjohann MdB konnte außerdem die Husqvarna Nationalmannschaft begrüßen.
Die Internationale Windmill Rally existiert seit 1964. Der in den Niederlanden gegründete Mannschaftswettbewerb für Motorräder bis zum Baujahr 1945 findet derzeit im Zwei-Jahres-Rhythmus in verschiedenen europäischen Ländern statt. Kaltenkirchen ist nach 1992 und 2000 zum dritten Mal Gastgeber dieser Veranstaltung. Organisatoren sind der Veteranenclub und der MSC Kaltenkirchen.
Beeindruckt zeigte sich auch der Präsident der Landesverkehrswacht Schleswig Holstein von dem gleichzeitig stattfindenden 5. VFV/ADAC Veteranen Veloziped Treffen „Schleswig-Holstein“ für historische Fahrräder.
„Die geschichtsträchtigen Fahrräder und Hochräder erinnern uns auf beeindruckende Weise an die Anfänge des Radfahrens. Die klassischen Zweiräder üben auf viele Menschen eine große Anziehungskraft aus. Der Veteranen Fahrzeug Verband Deutschland e.V. (VFV) und der Motorsportclub Kaltenkirchen im ADAC von 1952 fühlen sich seit jeher der Aufgabe verpflichtet, unsere Erinnerungen an die Anfänge des Individualverkehrs lebendig zu halten. Ihre Ziele sind die Erhaltung und Pflege wie auch der tägliche Betrieb dieser immer wieder aufs Neue faszinierenden Klassiker. Die Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein fühlt sich den Veranstaltern durch das gemeinsame stete Streben nach mehr Verkehrssicherheit auf unseren Straßen eng verbunden. Die historischen Krafträder faszinieren uns. Sie führen uns aber auch vor Augen, welche immensen Fortschritte hinsichtlich größtmöglicher Sicherheit im Straßenverkehr erreicht wurden. Viele technische Innovationen, die das Fahren heute sicherer machen, hat es zu Zeiten der historischen Fahrzeuge noch nicht gegeben.“ Mit diesen Worten brachte Schirmherr Gero Storjohann seiner Freude über die gelungene Veranstaltung zum Ausdruck.