Bad Segeberg – Im Jahr 2009 hatte sich der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann erfolgreich für eine finanzielle Unterstützung der Wollspinnerei Blunck in der Kurhausstraße 36 in Bad Segeberg eingesetzt. Die zweihundertfünfzigtausend Euro aus dem damaligen Sonderprogramm „Denkmalschutz“, wurden zusammen mit Spenden in dringend notwendige Sanierungsarbeiten investiert. Nun erreichte den CDU-Bundespolitiker ein weiterer Hilferuf.
Für die Fortsetzung der Sanierung benötigt der Förderverein Wollspinnerei Blunck weitere Mittel um das denkmalgeschützte Objekt als „Arbeitendes Museum“ zu erhalten. Eine Zusage über zehntausend Euro Fördermittel liegt bereits vom Landesamt für Denkmalpflege vor. Das reicht bei weitem nicht für die dringend benötigte Heizungsanlage um das sanierte Dach und Mauerwerk zu schützen und die Räumlichkeiten für Ausstellungen etc. nutzbar zu machen.
Das historische Gebäude ist im Besitz der Familie Blunk und wurde von der Bundesregierung als Baudenkmal, das unser nationales Erbe prägt, eingestuft. Es ist der letzte in seiner Geschlossenheit bestehende Betrieb in Norddeutschland.
Nach einem Rundgang mit dem Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann, dem Landtagsabgeordneten Dr. Axel Bernstein, dem Kreistagsabgeordneten Uwe Voss und Bad Segebergs Fraktionsvorsitzender Petra Kröger wurden im Hofgarten vom Cafe Spindel Pläne für das weitere Vorgehen erörtert. Das Cafe Spindel ist Teil des Konzepts und wird seit Januar 2012 erfolgreich von den Segeberger Wohn- und Werkstätten betrieben.
Gero Storjohann wird sich nicht nur auf Bundesebene über die Möglichkeit zum Erhalt von weiteren Fördermitteln informieren. Auch seine Begleitung nahm Aufgaben mit auf den Weg. Axel Bernstein informiert sich über Möglichkeit, Geld von der „BINGO!-Projektförderung“ zu erhalten. Uwe Voss wird im Kreistag nach Unterstützungsmöglichkeiten suchen und Petra Kröger wird prüfen, was die Stadt Segeberg für ihr historisches Vorzeigeobjekt tun kann.
„Gern unterstütze ich weiterhin die Wollspinnerei als historische Visitenkarte in der Region und das ehrenamtliche Engagement des Fördervereins Wollspinnerei Blunck e.V.“, versprach Gero Storjohann Inke Studt-Jürs, der Schriftführerin des Fördervereins und der Familie Blunk zum Ende eines dreistündigen Besuches.