Anlässlich einer Betriebsbesichtigung bei der Internationalen Spedition Karl-Heinz Kohn in Wiemersdorf (Kreis Segeberg) erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann zur geplanten LKW-Maut:
„Die Einnahmen aus der geplanten streckenbezogenen LKW-Maut müssen ausschließlich für die Verkehrsinfrastruktur und dabei deutlich überwiegend für Fernstraßen verwendet werden. Die Mauteinnahmen dürfen nicht wie von Rot/Grün beabsichtigt in den allgemeinen Haushalt fließen, sondern müssen zweckgebunden verwendet werden“.Mit der Maut sollen im Rahmen der europäischen Harmonisierung alle Lastwagen mit einem Gewicht von mehr als zwölf Tonnen ab 01. September 2003 auf deutschen Autobahnen durchschnittlich 15 Cent pro Kilometer zahlen. Daher müssten Kompensationen für das Speditionsgwerbe gefunden werden, so Gero Storjohann:„Die von der rot-grünen Bundesregierung hierfür vorgesehenen 300 Millionen Euro reichen zur Verbesserung der Wettbewerbschancen deutscher Transportunternehmer bei weitem nicht aus. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert deshalb einen Betrag in der doppelten Höhe. Das gesamte Transportgewerbe leidet unter einer schlechten Eigenkapitalausstattung und kann eine Vorfinanzierung der Maut unter diesen Gesichtspunkten nur schwer verkraften“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete. Transportunternehmer Karl-Heinz Kohn bestärkte Storjohann in dessen Aussagen: „Eine klare Zweckbindung der LKW-Maut für den Straßenbau ist unbedingt erforderlich. Neben einer finanziellen Kompensation muss das Transportgewerbe aber endlich auch im Bereich der Kfz-Steuer und bei der Mineralölsteuer entlastet werden“, so Kohn abschließend.Auf dem Foto von links nach rechts:Karl-Heinz Kohn und Tochter Xandra Eigenbrod, die den 40 Mitarbeiter zählenden Familienbetrieb gemeinsam leiten, und der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann.