Berlin. – Als „verfrüht und irreführend“ hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann die Jubelrufe von Ministerpräsidentin Heide Simonis und Verkehrsminister Bernd Rohwer zur angeblichen Elektrifizierung der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck noch vor 2008 bezeichnet (Lübecker Nachrichten vom 25.05.2004).
Storjohann dazu: „Wenn Rot/Grün die Aufschiebung dieses für Lübeck wichtigen Verkehrsprojekts als Erfolg feiert, dann zeigt dies einmal mehr, wie schlecht rot/grüne Verkehrspolitik in Wirklichkeit ist. Es wird nur mit Nebelkerzen geworfen: erneut wird die Bevölkerung vertröstet, erneut wird ihr Sand in die Augen gestreut und erneut passiert erst einmal gar nichts!“.Die Elektrifizierung der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck müsse so schnell wie möglich erfolgen, so Gero Storjohann weiter.„Durch die fehlende Elektrifizierung hat der Lübecker Hafen schon lange enorme Wettbewerbsnachteile, insbesondere gegenüber Rostock. Dort ist die Elektrifizierung längst Realität. Lübeck ist von Rot/Grün jetzt für weitere Jahre aufs Abstellgleis geschoben worden. Simonis und Rohwer mögen das gerne bejubeln – Lübeck ist damit keinesfalls geholfen!“Auch für den Bahnhof Elmshorn habe Rot/Grün nichts bewegt, so der CDU-Bundestagsabgeordnete: „Aus dem Verkehrsministerium habe ich in Erfahrung gebracht, dass die Bundesregierung bis zum Jahr 2008 für den Ausbau des Bahnhofes in Elmshorn exakt 0,0 Euro veranschlagt hat. Hier hat Rot/Grün in Kiel also auch nichts erreicht. Diese einflusslose Landesregierung muss bei der Landtagswahl im Februar 2005 endlich die Quittung bekommen!“, so Gero Storjohann abschließend.