Berlin. – Für eine Fahrzeugzulassung des Selbstbalance-Rollers „Segway“ hat sich jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann, Mitglied im Ausschuß für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages, ausgesprochen.
Storjohann dazu: „Bei dem ‚Segway’ handelt es sich um ein zweirädriges Fahrzeug, das sich und den Fahrer selbst ausbalanciert. Es kann bis zu 20 km/h schnell fahren, wird elektrisch angetrieben und macht keinen Krach. Derzeit darf dieser nützliche Roller aufgrund fehlender Zulassung in Deutschland nicht im öffentlichen Verkehrsraum genutzt werden“.Dies müsse sich ändern, so der CDU-Verkehrsexperte. Deshalb hatte Storjohann die Mitglieder des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages eingeladen, um vor dem Reichstagsgebäude in Berlin die Alltagstauglichkeit des „Segway“ unter Beweis zu stellen. Dabei konnten die Bundestagsabgeordneten eigene Fahrversuche mit dem Roller unternehmen.„Ich war sofort begeistert“, so Gero Storjohann. „Der ‚Segway’ ist ein ideales Fortbewegungsmittel. Er wird heute schon von Sicherheitsdiensten auf privaten Firmengeländen, auf Bahnhöfen und Flughäfen höchst effektiv eingesetzt. Im Saarland ist er vor kurzem von der Polizei im Rahmen eines Feldversuchs erfolgreich getestet worden. Für Privatleute bedeutet der Selbstbalance-Roller, der äußerst einfach zu handhaben ist, eine deutliche Verbesserung der Mobilität – insbesondere für ältere Menschen und Menschen eingeschränkter Mobilität“.Der CDU-Bundestagsabgeordnete fordert deshalb, den „Segway“ in Deutschland für den öffentlichen Verkehrsraum zuzulassen:„Ich bin dafür, daß der ‚Segway’ bei uns in verkehrsberuhigten Bereichen, auf Rad- und auf Fußverkehrsflächen mit Schrittgeschwindigkeit verkehren darf. Der ‚Segway’ sollte ab 15 Jahren ohne Fahrerlaubnis genutzt werden dürfen und Klingel sowie Beleuchtung haben“, so Gero Storjohann.