Berlin. – Eine 49-köpfige Reisegruppe aus Segeberg und Stormarn-Nord hat in dieser Woche auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann Berlin besucht. Bei Sonnenschein und Tauwetter erlebten die Gäste aus Storjohanns Wahlkreis ein abwechslungsreiches kulturelles und politisches Programm in der deutschen Bundeshauptstadt.
Die Reisenden hätten sich kein besseres Wetter für ihren Berlin-Aufenthalt wünschen können. Nachdem die Stadt monatelang mit Minusgraden, Eis und Schnee zu kämpfen hatte, erlebten die Segeberger und Stormarner die Metropole an der Spree von ihrer freundlichen Seite bei angenehmen Temperaturen.
Das in Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung erstellte Programm führte die Reisegruppe zu politischen und kulturellen Einrichtungen der Stadt. Die Taipeh-Vertretung informierte die Gruppe über die politische Lage in Taiwan. In die deutsch-deutsche Geschichte hingegen entführte der Besuch der so genannten Birthler-Behörde, in der die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR gesammelt und aufgearbeitet werden. Gero Storjohanns Gäste erlebten einen beeindruckenden Vortrag, der ihnen die Schrecken der DDR-Diktatur eindringlich vor Augen führte.
Weitere Programmpunkte waren eine Stadtrundfahrt durch das Berliner Regierungsviertel, der Besuch der Erlebnisausstellung „The Story of Berlin“ sowie die Führung durch das Schloss Charlottenburg. Das Schloss diente zwischen 2004 und 2006 als zwischenzeitlicher Sitz des Bundespräsidenten, während der Hauptsitz im Schloss Bellevue renoviert wurde. Hier nahm Angela Merkel 2005 ihre Ernennungsurkunde zur Bundeskanzlerin von Bundespräsident Horst Köhler entgegen.
Den Abschluss der Reise markierte ein mehrstündiger Aufenthalt im Deutschen Bundestag. Im Gespräch mit Gero Storjohann hatten die Reisenden die Gelegenheit, Fragen zur aktuellen Bundespolitik zu stellen und Einblicke in den Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten zu gewinnen. Abschließend verfolgte die Reisegruppe auf der Besuchertribüne hautnah eine Bundestagssitzung, bevor sie den Weg zurück in die schleswig-holsteinische Heimat antrat.